Jugendfußball

Gruppenliga 25.10.2025: SC Viktoria Griesheim II - SV Rot-Weiss Walldorf II 1:0 (0:0)

Unnötige Niederlage trotz dominanter Spielanlage 

Am vergangenen Wochenende traf unsere Mannschaft auf den Tabellenführer aus Griesheim. In einem umkämpften und phasenweise hitzigen Duell zeigte das Team eine engagierte Leistung, musste sich am Ende jedoch knapp mit 0:1 geschlagen geben.

Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Durch ruhigen und kontrollierten Ballbesitz konnten wir das Spiel weitgehend in die gegnerische Hälfte verlagern. Trotz dieser Überlegenheit gelang es uns jedoch nur selten, in gefährliche Abschlusspositionen zu kommen. Die letzte Durchschlagskraft und Kreativität im letzten Drittel fehlten, sodass zwingende Torchancen Mangelware blieben.

Das Spiel war insgesamt von vielen Fouls und Unterbrechungen geprägt. Leider trug auch die Schiedsrichterleistung nicht zur Beruhigung der Partie bei – eine klare Linie hätte dem Spielverlauf gutgetan. Stattdessen wirkten die Entscheidungen über weite Strecken willkürlich, wodurch sich die Intensität und Hektik auf dem Platz zunehmend verstärkten. Der Fokus des Unparteiischen lag dabei teils auf Nebensächlichkeiten wie falschen Einwürfen, was den Spielfluss zusätzlich hemmte. Die tatsächliche Nettospielzeit betrug daher gefühlt kaum mehr als 40 Minuten von insgesamt 70.

Der entscheidende Treffer fiel schließlich nach einem Standard: Eine vom Gegenwind begünstigte Ecke senkte sich gefährlich in den Strafraum und führte zum 1:0 für Griesheim. Trotz intensiver Bemühungen fanden wir im weiteren Verlauf kein Mittel mehr, um das Spiel zu drehen.

Trotz der Niederlage zeigte das Team über weite Strecken eine reife und taktisch disziplinierte Vorstellung. Die Mannschaft konnte phasenweise die Zweikampfstärke des Gegners gut kontrollieren und dominierte insbesondere im Aufbauspiel. Diese Leistung macht Mut für die kommenden Aufgaben – bereits am nächsten Wochenende empfängt die U14 den SV Münster und will dort erneut an die spielerische Stabilität anknüpfen, diesmal aber im Angriffsdrittel zielstrebiger und konsequenter agieren.


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